Der Begriff Krähennest bezeichnet in der Seemannssprache die zu einem Mastkorb umgebaute Plattform am Masttopp (Mastspitze) oder auf der Saling des Untermastes, am Fußpunkt der Marsstenge. Gebräuchlich für einen hochgelegenen Beobachtungspunkt ist auch der Name Ausguck. Die zu einem Mastkorb umgebaute Saling am Großmast eines Nachbaus der „Santa Maria“, Flaggschiff von Kolumbus Während der frühen Segelschifffahrtszeit war das Krähennest der (unbeliebte) Platz für die Seeleute, die als Ausguckposten, die Sichtung anderer Schiffe oder die Sichtung von Land an die Schiffsführung zu melden hatten. Die Höhe des Ausgucks entscheidet über die Sichtweite. Bei einem Standort von 2 m über der Wasseroberfläche überschaut man einen Bereich von ca. 5 km, bei 10 m erweitert sich der Radius auf ca. 12 km, bei 15 m auf 15 km. Krähennester und Beobachtungstürme wurden auf Kriegsschiffen noch im Zweiten Weltkrieg verwendet. Mit Hilfe des Radars konnte man besonders bei schlechter Sicht andere Schiffe allerdings schon bald viel besser orten als mit den Augen des besten Ausgucks, und die Krähennester verschwanden.
Saskia von Paland entsendet euch einen Gruß "Es tut mir leid, dich hier zu sehen, aber wenn du wie ein Mann gekämpft hättest, müßtest du jetzt nicht wie ein Hund hängen."
Übrigens waren die ersten bekannten Krähennester auf Wikingerschiffe.
Volle Segeln und ne Handbreit Wasser unnerm Kiel Es gibt keinen Kurs zu einem Ort, der nicht gefunden werden will. Andernfalls wüsste doch ein jeder wo dieser Ort ist.